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Fristlose Kündigung gesetzliche Krankenversicherung

Außerordentliche Beendigung der Mitgliedschaft bei einer GKV

Jetzt rechtsgültig die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse kündigen!
Enthält alle wichtigen Formulierungen für eine außerordentliche Kündigung
Ausfüllbare Mustervorlage zum Sofort-Download

Im Falle einer plötzlichen Beitragserhöhung durch Ihre Krankenkasse, sollten Sie bei Bedarf von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Dies erlaubt Ihnen die außerordentliche Kündigung Ihrer Krankenkasse, auch vor Ablaufen Ihrer 18-monatigen Bindefrist. Bitte beachten Sie, dass Ihre Kündigungsfrist weiterhin gilt. Diese beträgt für gewöhnlich zwei Monate. Das gilt für versicherungspflichtige und auch für freiwillig versicherte Mitglieder. Mit dem Muster sind sie auf der sicheren Seite.

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Außerordentliches Kündigungsrecht

Das Sonderkündigungsrecht tritt dann ein, wenn die Krankenkasse erstmalig einen Zusatzbeitrag erhebt oder wenn sie die bereits erhobenen Zusatzbeiträge erhöht. Ein Sonderkündigungsrecht tritt auch dann ein, wenn die Krankenkasse ihren Mitgliedern in der Vergangenheit einen Teil der Beträge zurück erstattet hat und diese Rückzahlungen nun reduziert oder ganz einstellt. In diesen Fällen kann die Sonderkündigung bis zur erstmaligen erhöhten Fälligkeit erfolgen bzw. bis zur verminderten oder gestrichenen Rückzahlung. Eine Kündigungsfrist von 2 Monaten ist trotz Sonderkündigungsrecht einzuhalten. Während dieser brauchen die zusätzlich erhobenen Beträge jedoch nicht gezahlt werden. Sollte es Probleme mit der Kündigung geben, kann man sich als Versicherter beim Bundesversicherungsamt beschweren.

Das Sonderkündigungsrecht besteht nach einer Beitragserhöhung nicht endlos fort. Wer von diesem Recht Gebrauch machen will, muss seine außerordentliche Kündigung innerhalb von zwei Monaten nach der Beitragserhöhung einreichen. Lässt man diese Frist verstreichen, verfällt auch das Recht auf eine Sonderkündigung. Allerdings sind die Krankenkassen verpflichtet, ihre Mitglieder bei Erhöhung der Zusatzbeiträge auf ihr Sonderkündigungsrecht hinzuweisen. Nach einem Urteil des Sozialgerichts Berlin musste eine Krankenkasse, nachdem sie ihre Mitglieder nicht ausreichend auf ihr Recht zur Kündigung hingewiesen hatte, die erhobenen Zusatzbeträge zurückzahlen. Auf erhöhte oder neu erhobene Zusatzbeiträge ist mindestens einen Monat vor ihrer erstmaligen Fälligkeit hinzuweisen.



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