Stellenanzeigen sind immer noch der wichtigste Aspekt des Recruiting. Sie müssen gekonnt sein, um attraktive Beschäftigte anzulocken. Dies klingt leichter als es ist, bei der Formulierung kann es manchmal knifflig werden. Wie formuliert man Stellenanzeigen richtig? Wie schreibt man kreative Stellenanzeigen? Wir beantworten alle Fragen für Sie in unserem neuen Ratgeber rund ums Thema “Stellenanzeigen richtig formulieren”.
Als Unternehmen konkurrieren Sie mit zahlreichen Unternehmen in Ihrer Branche um die attraktiven Beschäftigten und wollen alles dafür tun, dass sich diese für Sie entscheiden. Heutzutage wird viel Geld in das Recruiting gesteckt, trotzdem sehen die meisten Stellenanzeigen ziemlich lustlos aus und schrecken meistens sogar ab. Zu lang oder kompliziert geschrieben, aber auch unprofessionell formuliert. Seien Sie originell und einzigartig, die Entscheidung eines Arbeitsplatz ist eine wichtige Entscheidung und wird daher lange überlegt. Ihre Aufgabe ist es den zukünftigen Beschäftigen schnell zu überzeugen.
Inhalt der Stellenanzeigen
Sind alle relevanten Informationen in der Stellenausschreibung gegeben? Ist die Stellenanzeige gut formuliert und spricht den Bewerber direkt an und berührt ihn? Inhaltlich sollte schnell klar werden was Ihr Unternehmen macht und wofür Sie stehen. Die Anzeige sollte den Leser direkt ansprechen und Spannung bei ihm aufbauen.
Erklären Sie gut verständlich die Aufgaben, die auf den Bewerber zukommen, was Sie bieten können und was der spätere Arbeitnehmer von Ihrem Unternehmen erwarten kann. Übertreiben Sie es nicht, Sie sollten die Bewerber nicht abschrecken, nennen Sie maximal 4-5 Aufgaben und nehmen sich ein wenig Zeit bei den Formulierungen. Versetzen Sie sich in die Lage des Bewerbers, der bald bei Ihnen Arbeitnehmer werden soll. Was wünscht er sich? Was hat er für Erwartungen?
Versehen Sie Ihre Stellenanzeigen mit Bildern, die Ihr Unternehmen gut zeigen, Gruppenfotos und selbstgemachte Bilder des Büros wirken einladend und bieten dem Bewerber sich mehr Transparenz.
Optimieren der Stellenanzeigen
Schlechte Stellenanzeigen werden nicht nur Bewerber abschrecken, sondern im schlimmsten Fall das falsche Publikum ansprechen und das macht alles nur noch viel komplizierter. Die Zeit und den Aufwand zu investieren, die Stellenanzeigen zu optimieren lohnt sich und wird Ihnen auf lange Sicht hilfreich sein.
Halten Sie Abstand von zu extremen Formulierungen und Jobtiteln. Diese werden meist nicht bei der Websuche gefunden und sind leicht zu übersehen. Beim Formulieren von Stellenanzeigen ist vor allem auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zu achten. Falsch formulierte Stellenanzeigen können den Verdacht einer unzulässigen Benachteiligung erwecken und zu einer Schadensersatzklage führen.
Sie müssen der zu bewerbenden Person vermitteln, warum Ihr Unternehmen der richtige Arbeitsplatz ist und inwiefern Sie mehr bieten können, als die Konkurrenz.
Sie sind selbst Arbeitgeber und brauchen Unterstützung bei Ihren Verträgen und Vorlagen? Dann kann Das große Arbeitgeber-Paket weiterhelfen und Ihnen das Leben einfacher machen.
Stellenanzeigen richtig formulieren
In erster Linie sollte der Ton herzlich und einladend wirken, um den Bewerber so sehr wie möglich zu überzeugen. Lassen Sie Ihr Unternehmen mithilfe von Formulierungen familiär und angenehm wirken. So hat der Bewerber das Gefühl, schnell einen guten Draht mit Mitarbeitern aufbauen zu können.
Außerdem müssen Sie die Formulierung je nach Bewerbergruppe anpassen, um die richtigen Bewerber anzusprechen. Dazu zählt natürlich auch die richtige Schaltung der Stellenanzeige auf bestimmten Kanälen. Aber nicht nur das Medium muss stimmen, sondern auch die Formulierung.
Duzen oder Siezen? Das sollte die erste Festlegung bei der Formulierung sein, viele Start-Ups und IT-Unternehmen Duzen ausschließlich. Das ist im Endeffekt Ihre Entscheidung, was besser zu Ihrem Arbeitsklima passt. Sprechen Sie eine junge Gruppe von möglichen Bewerbern an, sollte die Du-Form gewählt werden, so wird schnell Vertrauen und ein Verhältnis auf Augenhöhe vermittelt. Die Sie-Form bringt natürlich auch ihre Vorteile und ist in den meisten Berufsgruppen wahrscheinlich passender, bietet Formalität und wirkt seriöser.
No-Go’s in Stellenanzeigen
Formulierungen in Ihren Stellenanzeigen dürfen nicht diskriminierend sein. Alle Personen sollten sich angesprochen fühlen und die Möglichkeit haben, sich für diese Stelle zu bewerben. Achten Sie dabei nicht nur auf Neutralität beim Geschlecht, sondern auch beim Alter, Behinderungen, Religion oder sexueller Orientierung.
Ein kultureller Austausch am Arbeitsplatz kann die Chemie im Team und Unternehmen verbessern. Achten Sie auf die korrekten Formulierungen und gestalten Ihre Stellenanzeige attraktiv für jeden. Nun wissen Sie, wie sie Stellenanzeigen richtig formulieren und damit die passenden Bewerber für Ihr Unternehmen anwerben.
Falls Sie nun Ihre Stellenanzeigen erfolgreich formuliert haben und kurz davor stehen einen Bewerber einzustellen, nutzen Sie gerne die große Auswahl unserer Arbeitsverträge zum Top-Preis.