Oftmals bürgt man sich zu viele Aufgaben auf, stimmt unüberlegt Tätigkeiten zu und kommt somit in ein Dilemma, bei welchem die Zeit vorne und hinten zu knapp ist. Erfahren Sie im nachfolgenden Ratgeber mehr über das Nein sagen im Job und die daraus resultierende Möglichkeit einer effektiven Zeiteinteilung.
Tipp: Informieren Sie sich mithilfe unserer übersichtlichen Checkliste Zeitmanagement darüber, ob Sie Ihre Möglichkeiten zur Selbstorganisation ausschöpfen.
Nein sagen im Job dank folgender Tipps
Ja zu sagen, gestaltet sich besonders am Arbeitsplatz stets deutlich einfacher als Aufgaben auch mal abzulehnen. Unabhängig davon, ob es um Überstunden oder sonstige Gefälligkeiten geht, führt dies meist zu einer mangelnden Work-Life-Balance. Mithilfe der folgenden vier Tipps erhalten Sie einen Leitfaden mit welchem das nein sagen im Job Ihnen gelingen wird!
Überschreiten Sie nicht Ihre Grenzen
Besonders in Bezug auf die Belastungsgrenze gehen viele Mitarbeiter weit über ihre eigentliche Kondition hinaus. Dies spiegelt sich dann oftmals im privaten Leben wider und kann sogar gesundheitlichen Folgen nach sich ziehen. Ab und an ist Mehrarbeit notwendig und zudem unvermeidbar. Achten Sie dennoch darauf, dass dies nicht die Gestalt eines Dauerzustands annimmt!
Machen Sie Ihre Belastungsgrenze deutlich, indem Sie offen darüber sprechen. Besonders wenn Ihre Aufgaben Ihre Kapazitäten übersteigen und die Mehrarbeit nicht mehr akzeptabel ist sollte ein Gespräch mit dem Chef und auch den Kollegen geführt werden.
Räumen Sie sich Bedenkzeit ein
Um das Nein sagen im Job zu lernen hilft es in Situationen, in denen eine Entscheidung von Ihnen verlangt wird, vorerst um Bedenkzeit zu bitten. Oftmals reichen dafür fünf bis zehn Minuten, um den eigenen Gefühlszustand und die vorhandenen Kapazitäten einzuschätzen und dementsprechend eine Entscheidung zu treffen. Scheuen Sie sich nicht davor bei einem größeren Umfang mehr als nur ein paar Minuten Bedenkzeit einzufordern.
Nein sagen im Job mit Begründung
Das Nein sagen im Job kann schnell zu Unverständnis bei Ihrem Gegenüber führen. Bedenken Sie daher stets, dass eine begründete Entscheidung aufkommenden Unmut neutralisieren kann. Hierbei sollte stets auf einen angemessenen Umgangston sowie auf eine klare Kommunikation geachtet werden. Führen Sie ihrem Gesprächspartner vor Augen aus welchen Gründen Sie sich gegen etwas entschieden haben.
Lassen Sie sich nicht überreden
Besonders wichtig ist es, dass Sie sich nach einer getroffenen Entscheidung von Ihrem Gegenüber nicht zu einer Gefälligkeit überreden lassen. Bleiben Sie bei Ihrer Entscheidung, auch wenn diese auf keinerlei Verständnis beim anderen trifft. Behalten Sie außerdem stets vor Augen, dass Sie nicht für andere verantwortlich sind. Ein gutes Verhältnis zu Ihren Kollegen sollte auch ohne ständige Gefälligkeiten möglich sein.
No-Go´s bei Nein sagen im Job
Mithilfe oben genannter Tipps gestaltet sich das Nein sagen im Job deutlich einfacher. Dennoch gibt es auch dabei einige NoGo´s, die Sie beachten sollten. Wenn Sie sich gegen etwas entscheiden, sollten Sie stets die wahren Gründe dafür nennen. Besonders wenn um den eigentlichen Kern herum geredet wird oder Sie lügen hat dies meist unerwünschte Konsequenzen.
Des Weiteren brauchen Sie sich in keinem Fall zu rechtfertigen. Bedenken Sie stets, dass es sich um einen zusätzlichen Arbeitsauftrag handelt, welcher Ihren eigentlichen Aufgabenbereich überschreitet.