Was Sie dabei beachten müssen erfahren Sie im folgenden Artikel. So erstellen Sie ganz einfach in nur fünf Schritten Ihren unternehmerischen Nachhaltigkeitsbericht.

Was ist ein Nachhaltigkeitsbericht?

Der Nachhaltigkeitsbericht dient in erster Linie dazu jegliche Stakeholder eines Unternehmens über dessen Handeln in Bezug auf Nachhaltigkeit zu informieren. Grundsätzlich geht es hierbei nicht nur um das wirtschaftliche, also ökonomische Handeln, sondern auch um soziale und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte.

Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Säulen der Nachhaltigkeit und deren vorgesehene Gewichtung.

Wer muss einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen?

Ein Unternehmen unterliegt der Berichtspflicht, muss also einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, wenn folgende Aspekte gegeben sind:

  • Mehr als 500 Mitarbeitende 
  • Umsatzerlöse über 40 Millionen Euro ODER Bilanzsumme über 20 Millionen Euro

Prinzipiell handelt es sich bei den berichterstattungspflichten Unternehmen stets um Kapitalgesellschaften, welche nach §267 des Handels Gesetzbuches definiert sind.

Wie erstellt man einen Nachhaltigkeitsbericht?

Das Erstellen eines solchen Berichts sollte möglichst strukturiert ablaufen. Im Nachfolgenden geben wir Ihnen fünf Schritte mit auf den Weg, damit Sie Ihren Nachhaltigkeitsbericht so effektiv wie möglich erstellen können.

Schritt 1: Konzeption

Bevor Sie unstrukturiert drauf los schreiben sollten Sie sich bewusst machen, was Ihr Bericht enthalten soll. Neben klar formulierten zukünftigen Zielen bedarf es eine Darstellung der bereits erreichten Ziele, ebenso wie überprüfbare zeitliche Vorgaben, Strategien und Nachweise. 

Suchen Sie sich entsprechende Schwerpunkte für Ihren Nachhaltigkeitsbericht und wählen Sie frühzeitig ein stimmiges Layout aus. Dies sollte sich durch den ganzen Bericht ziehen.

Schritt 2: Wesentlichkeitsanalyse

Je nachdem in welcher Branche Sie tätig sind erweisen sich bestimmte Themenbereiche sinnvoller als andere für Ihren Bericht. Führen Sie daher vorab eine Wesentlichkeitsanalyse durch, um in Erfahrung zu bringen, welche Inhalte relevant für Sie und insbesondere für Ihre Stakeholder sind. Sie müssen in Ihrem Nachhaltigkeitsbericht nicht alle Themen abarbeiten. Fokussieren Sie sich auf das Wesentliche und geben Sie Ihrem Bericht somit eine unternehmensbezogene Relevanz.

Schritt 3: Recherche

Der dritte Schritt umfasst die anschließende interne Recherche zur Datenerhebung. Ein guter und vor allem glaubwürdiger Nachhaltigkeitsbericht hat ein starkes Fundament aus Kennzahlen und glaubwürdigen Quellen. Liefern Sie Ihren Lesern qualitativ hochwertige Informationen, ansonsten kann dies schnell an Ihrer Glaubwürdigkeit kratzen.

Schritt 4: Verschriftlichung

Nachdem Sie also jegliche Informationen in Bezug auf Ihr Nachhaltigkeits-Geschehen zusammengetragen haben, gilt es diese nun in Texten zusammenzufassen. Achten Sie dabei besonders auf Ihr Wording und die inhaltliche Schlüssigkeit.

Gerade beim ersten Nachhaltigkeitsbericht ist der Aufwand nicht gerade gering. Arbeiten Sie daher von Beginn an konsequent und ordentlich, um somit Mehrarbeit zu vermeiden.

Schritt 5: Aufmachung

Für den letzten Schritt empfiehlt es sich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dadurch sind Sie in der Lage die Texte mit den richtigen Bildern zu versehen, das Layout zu professionalisieren und Gestaltungsideen fachmännisch umzusetzen. All das sollte unter jeglichen Umständen Ihrem unternehmerischen Image nahestehen und somit eine eindeutige Verbindung zu Ihrer Firma aufweisen.