Doch wie fördert man Kreativität im Unternehmen und den dazugehörigen unternehmerischen Austausch nachhaltig? Und was gilt es beispielsweise zu beachten, wenn Fehler passieren?
Wie zeichnet sich Kreativität aus?
Grundsätzlich beschreibt Kreativität die Fähigkeit schöpferisch, innovativ oder auch gestalterisch zu denken und daraus entsprechend einen Mehrwert zu schaffen. Der Prozess kann dabei sowohl in Gruppen als auch als Individuum stattfinden.
Warum Kreativität im Unternehmen wichtig ist
Der unternehmerische Erfolg ist meist an die vorhandene Kreativität im Unternehmen geknüpft, da diese zur innovativen Produktentwicklung und Prozesshaftigkeit beitragen kann. Ebenso ist im Rahmen einer kreativitätsfördernden Unternehmenskultur das Ausarbeiten von unternehmensstrategischen Lösungen und Entscheidungen möglich.
Wichtig: Kreativität ist in jedem unternehmerischen Bereich unabdingbar. So braucht nicht nur die Marketing-Abteilung kreative Köpfe sondern beispielsweise auch der Sales Bereich.
In 5 Schritten zur Kreativität im Unternehmen
Mithilfe der folgenden fünf Schritte sollte sich die Etablierung von Innovation und Kreativität im Unternehmen einfacher gestalten. Doch bedenken Sie stets, dass es sich auch hier um einen gesamtheitlichen Prozess handelt, welcher entsprechend seine Zeit benötigt.
Schritt 1: Raum für Kreativität schaffen
Einer der wohl wichtigsten Schritte ist die Etablierung von sogenannten kreativen Zonen. Es handelt sich hierbei um ein Umfeld, das es zu schaffen gilt, in welchem Ihre Mitarbeitenden außergewöhnliche Ideen entwickeln und eigenständig arbeiten können. Solche Zonen sind in vielerlei Hinsicht zu schaffen. Sie können an bestimmten Tagen in der Woche einen zeitlichen Rahmen für kreative Arbeit festsetzen. Lassen Sie Ihre Mitarbeitenden zum Beispiel Brainstorming betreiben.
Tipp: Eine kreativitätsfördernde Wirkung hat meist ein Wechsel der Lokalität. Dazu zählen auch Workshops oder Coachings an anderen Orten.
Erfahren Sie hier inwiefern Coachings zur Mitarbeiterförderung beitragen können.
Schritt 2: Vertrauen und Offenheit
Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitenden. Kaum etwas ist hemmender für die Kreativität jedes Einzelnen, als wenn der Prozess durchgehend kontrolliert oder mögliche Ideen von vornherein Ablehnung erfahren. Vertrauen und Offenheit von Seiten des Arbeitgebers sind der Schlüssel zur intrinsischen Motivation der Arbeitnehmer. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier in keinem Fall um eine einseitig zu erfüllende Erwartung. Auch dem Arbeitgeber gilt es entsprechend Vertrauen entgegen zu bringen und sich auf den geforderten und meist auch geförderten Prozess der Kreativität einzulassen.
Schritt 3: Gesunde Fehlerkultur
Im Rahmen einer gesunden Fehlerkultur gilt es offen über Fehler zu sprechen. Dies stellt vor allem einen wichtigen Bestandteil für den Prozess der Fehlerbehebung dar. Schuldzuweisungen sind hier fehl am Platz. Stattdessen bedarf es ein konstruktives Fehlermanagement.
Bedenken Sie stets, dass Fehler eine Hilfe zur Weiterentwicklung darstellen. Dies gilt sowohl für die berufliche als auch für die zwischenmenschliche Ebene. Aus Fehlern lernt man und genau das sollen Sie kommunizieren, wenn Sie mehr Kreativität im Unternehmen wünschen.
Schritt 4: Ohne Diversität keine Vielfalt
Die Etablierung von Diversität fördert die Vielfalt im Unternehmen und wirkt so zudem kreativitätsfördernd. Setzen wir uns mit Menschen zusammen, die anders sind als wir selbst, so stärkt dies die kreative Ideenentwicklung.
Tipp: Diversität im Unternehmen trägt nicht nur zur Steigerung der Kreativität bei sondern verringert zudem die Fluktuationsrate.
Schritt 5: Teamwork
Regelmäßige Teamarbeit kann auf die Mitarbeitenden wie eine Art Bindemittel wirken. Es bringt sie zusammen, steigert das gegenseitige Interesse und Vertrauen und führt in den meisten Fällen zu mehr intrinsischer Motivation. Zudem durchläuft jeder Einzelne beim Teamwork einen ganz eigenen Entwicklungsprozess. Teamarbeit wirkt ergänzend und unterstützt das Erreichen unternehmerischer Ziele als Gemeinschaftsprojekt.