Das eigene Auto ist für viele Menschen nicht nur Transportmittel, sondern auch zweites Wohnzimmer, größtes Hobby oder Lieblingsspielzeug. Doch gibt es kaum einen Gegenstand, um den so viele Rechtsstreitigkeiten geführt werden. Beim Kauf oder Verkauf von Fahrzeugen ist deshalb einen solider Kfz-Kaufvertrag unabdingbar. Denn so schließen Sie eventuelle Auseinandersetzungen bereits von Vornherein aus. Vom Zustand des Wagens, über Mängelgewährleistung bis hin zur Ummeldung – wenn Sie alle Bedingungen im Kaufvertrag beim Autokauf genau festlegen, gibt es keinen Grund mehr, sich später mit dem Vertragspartner zu streiten.
Gebrauchtwagenkauf ohne Risiko
Zwei Dinge sind erforderlich, damit sich der Gebrauchtwagenkauf wirklich lohnt: Eine gute Vorbereitung und ein solider Kaufvertrag. Für die Vorbereitung des Kfz-Vertrages sind genaue Recherchen auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr wichtig. Holen Sie sich, wenn nötig, Hilfe bei der Bestimmung des Fahrzeugwertes und der Erstellung von Mängellisten. Prüfen Sie den Kaufpreis. Überlegen Sie genau, was das Auto leisten soll und wofür Sie es vorrangig brauchen. Denken Sie an Spritverbrauch, Versicherungskosten und zwangsläufige Ausgaben für Reparaturen. Erst dann sollte die Entscheidung für ein Auto fallen. Legen Sie jetzt Ihrem Geschäft einen rechtssicheren Kfz-Kaufvertrag zugrunde. Regeln Sie dabei unbedingt, wer das Auto ummeldet und wann genau es in Ihren Besitz übergehen soll.
Leasen statt Kaufen?
Wem das nötige Kleingeld für einen Autokauf fehlt, dem bieten sich zwei Möglichkeiten: Entweder Sie haben das Glück, dass Ihnen Ihr Arbeitgeber einen Dienstwagen überlässt, oder Sie leasen einen Wagen. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die Vor- und Nachteile und prüfen Sie genau, ob sich das Leasing auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für Sie lohnt. Ein Vorteil beim Leasing ist beispielsweise, dass Sie einen Neuwagen bekommen, der einen niedrigen Reparaturstatus aufweist, Sie sich jedoch den teuren Neuwagenpreis sparen und auf monatliche Leasingraten verteilen. So haben Sie in jedem Falle ein zuverlässiges Fahrzeug. Für Geschäftsinhaber ist dies sogar steuerlich absetzbar. Der Nachteil ist, dass nach Ablauf der Leasingzeit das Auto nicht Ihnen gehört und an den Leasinggeber zurück geht. Sie haben also für etwas gezahlt und die laufenden Kosten getragen, was dann nicht Ihr Eigentum wird.
Besiegeln Sie das Geschäft mit einem passenden Leasingvertrag, aber bedenken Sie, dass dies laufende monatliche Fixkosten darstellt und der Leasingvertrag bei Zahlungsverzug Ihrerseits, vom Autohändler gekündigt werden darf.
Das eigene Auto in Schuss halten
Oder sind Sie bereits stolzer Besitzer Ihres Traumautos? Dann gilt es, dieses in Schuss zu halten. Aber was gehört alles dazu? Wenn sie Ihr Auto winterfest machen wollen, kann Ihnen eine Checkliste helfen, an alles zu denken. Und wenn es doch mal kracht, dann zögern Sie nicht, Schadensersatzforderungen gegen die gegnerische Kfz-Versicherung geltend zu machen. Schließen Sie in jedem Fall eine gute Versicherung für Ihr Auto ab, damit Sie für den Schadensfall gerüstet sind.
Kaufverträge für Fahrzeuge aller Art
Stellen Sie den Kauf oder Verkauf Ihres fahrbaren Untersatzes auf eine solide vertragliche Grundlage. Dabei ist es nicht unerheblich, ob Sie ein Boot, ein Motorrad, einen Wohnwagen oder ein normales Auto kaufen oder verkaufen. Für jedes Fahrzeug gibt es spezifisch zugeschnittene Verträge. Versäumnisse in diesem Bereich können zu bösen Überraschungen führen und im Falle eines Gerichtsverfahrens auch sehr teuer werden. Wählen Sie daher speziell darauf zugeschnittene Verträge, die alle Besonderheiten des jeweiligen Kaufgegenstandes berücksichtigen.