Was muss ein Schutzvertrag für ein Pferd enthalten?
Der Schutzvertrag ergänzt üblicherweise einen Kaufvertrag, wenn ein Pferd den Besitzer wechselt. Aufgeführt werden im Vertrag Angaben zum alten sowie zum neuen Eigentümer des Tieres. Nach dieser Einleitung listet das Dokument die sogenannten "Pferdepersonalien" auf. Das sind etwa Name, Rasse, Geschlecht, Farbe, Größe, vorhandene Papiere, Geburtsdatum, eine Übersicht über die bekannten Krankheiten und Informationen zu den Fütterungsgewohnheiten des Pferdes.
Anschließend geht ein Abschnitt im Vertrag auf die Nutzungsmöglichkeit / Nutzungsverbot sowie Eigenheiten des Tieres ein. In diesem rechtssicheren Muster für einen Schutzvertrag beginnt dieser Abschnitt auf Seite 2. Kern der Vereinbarung ist eine Formulierung, nach der sich der neue Eigentümer verpflichtet, das Pferd artgerecht zu halten und für dessen Wohlergehen zu sorgen. Durch die jeweiligen Unterschriften besiegeln die Partner den Schutzvertrag.
Hält sich der neue Besitzer nicht an die vereinbarten Regelungen, steht es dem Vorbesitzer frei, die definierte Schutzgebühr einzufordern.