Warum einen schriftlichen Kaufvertrag schließen?
Auch wenn der Kauf eines gebrauchten Bootes doch wesentlich günstiger ist als der eines neuen, sollte nicht leichtsinnig und unüberlegt damit umgegangen werden. Auf alle Fälle muss ein schriftlicher Kaufvertrag geschlossen werden. Da er keinen Formvorschriften unterliegt, kann er selbstverständlich auch mit einem Muster oder einer Vorlage angerfertigt und geschlossen werden. Der Kaufvertrag über das Boot ist wichtig um den Verkäufer abzusichern indem er angibt welche Eigenschaften und vielleicht auch Mängel das Boot hat, aber auch für den Käufer, der nach dem Kauf seine Rechte durchsetzen möchte sofern er über den Tisch gezogen wurde. Ohne einen schriftlichen Kaufvertrag wird es beiden Parteien fast unmöglich sein, den Beweis für bestimmte Tatsachen anzutreten. Vor dem Kauf sollte sich der Käufe natürlich schon im Klaren sein was für ein Boot er haben möchte und vor allem ob er dieses auf dem dafür vorgesehenen Gewässer fahren kann und darf.
Was ist beim Kauf eines gebrauchten Bootes zu berücksichtigen?
Von Bootskennern wird empfohlen sich beim Kauf eines gebrauchten Bootes von einem Sachverständigen oder anderweitigen Fachmann beraten zu lassen. Gebrauchte Boote können die unterschiedlichsten Mängel und Krankheiten aufweisen, die von einem Laien nur schwer zu erkennen sind. Stellen sich später Mängel heraus so ist es beim Kauf eines gebrauchten Bootes auch schwerer irgendwelche Schadensersatzrechte durchzusetzen, sofern der Verkäufer den Käufer nicht arglistig getäuscht hat. Die Kosten die dann auf den Käufer zukommen um das Boot in einen fahrbereiten Zustand zu bringen, können den zunächst bezahlten Kaufpreis bei weitem übersteigen. Das Boot sollte deshalb auch aus dem Wasser geholt werden um den Bootsrumpf unter die Lupe zu nehmen. Schwer zu erkennende Mängel an einem gebrauchten Boot sind zum Beispiel der Osmosebefall, Propellerschäden oder verdeckte Auflaufschäden.Inhalt: Kaufvertrag gebrauchtes Boot
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