Einer als ungerecht empfundenen Entscheidung einer Behörde, des Vermieters oder eines Versorgers können Sie nur mit einem Widerspruch begegnen. Agieren Sie im Fall eines eintreffenden Bescheides und signalisieren Sie durch einen Widerspruch, dass Sie nicht gewillt sind, eine bestimmte Entscheidung anstandslos hinzunehmen. Verwenden Sie einen Musterbrief für eine entsprechende Antwort, ist es möglich, formell einwandfrei Stellung zu beziehen und den eigenen Standpunkt unmissverständlich zu verdeutlichen.
Gegen welche Entscheidungen kann man Widerspruch einlegen?
Die häufigsten Widersprüche, die sich nicht an eine Behörde bzw. einen konkrete Entscheidung richten, werden seitens eines Mieters eingelegt, die sich gegen eine unberechtigte Nebenkostenabrechnung oder die Kündigung des Vermieters richten. Auch die Möglichkeit des Widerspruches eines Arbeitnehmers, der den Übergang seines Angestelltenverhältnisses auf den Rechtsnachfolger seiner ursprünglichen Firma nicht akzeptiert, ist rechtlich verbrieft. Wichtig bei einem Widerspruch ist die Einhaltung von Fristen. Erheben Sie Einspruch gegen einen Verwaltungsakt, sollten sie sich an die Frist von einem Monat halten. Im Übrigen gilt: Je schneller Sie den Antwortbrief erstellen und abschicken, desto besser.
Die Wortwahl kann für den Erfolg Ihres Widerspruches entscheidend sein. Auch wenn Sie möglicherweise nach dem Eintreffen eines negativen Bescheides auf "hundertachtzig" sind: Bleiben Sie sachbezogen und vermeiden Sie emotionale Äußerungen. Mit Verwünschungen oder Drohungen schaden Sie letztlich Ihrem Anliegen mehr, als die Sache in Ihrem Sinne zu einem positiven Ende zu bringen. Daher macht bei der Formulierung eines Widerspruches ein Muster Sinn, da die vorhandenen Textbausteine neutral gehalten sind. So lange Sie sich an die Formulierungen aus dem Musterbrief halten, sind Sie also auf dem besten Weg, den Widerspruch erfolgreich abzuschließen.
Diese Vorlagen für einen Widerspruch finden Sie hier
In dieser Kategorie finden Sie neben Widersprüchen auch spezielle Gegendarstellungen aus dem Arbeitsrecht. Erhalten Sie eine Abmahnung, sollten Sie die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Schildern Sie in Rede stehende Sache aus Ihrer Sicht und stellen Sie Ihre Reputation wieder her. Auch in einem solchen Fall ist es ratsam auf einen Musterbrief zurückzugreifen.
Die Muster stehen in den Formaten MS Word sowie PDF zur Verfügung. Befüllen Sie die Lückentexte des Musterbriefes mit den Einzelheiten zu Ihrem konkreten Fall, drucken Sie das fertige Dokument aus und unterschreiben Sie den Brief. Nachdem Sie den Umschlag mit dem Widerspruch in den Briefkasten geworfen haben, bleibt Ihnen nur noch: Abwarten.